10.10.2024

Deutsch-portugiesische Podiumsdiskussion | Rechtsextrem – das neue Normal?

Herausforderungen für die politische und mediale Kommunikation angesichts des Aufstiegs der extremen Rechten

Die Debatte in Bildern

Der politische Umgangston ist sowohl in Deutschland als auch in Portugal rauer geworden. Bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg wählte fast jede_r Dritte die in Teilen rechtsextreme AfD. In Portugal konnte Chega bei den Parlamentswahlen im März 2024 mit 18 Prozent der Stimmen ihren Anteil an Parlamentssitzen um mehr als vervierfachen. Von der „iberischen Ausnahme“ kann daher auch in Portugal keine Rede mehr sein.

Zivilgesellschaft, Politik und Medien müssen sich aktiv und präventiv mit dem wachsenden Rechtspopulismus auseinandersetzen. Doch die Frage nach dem seriösen Umgang mit Rechtspopulist_innen setzt Politik und Medien zunehmend unter Druck. Insbesondere Medienschaffende stehen vor der Herausforderung, über national-autoritäre Politikansätze und den wachsenden Rechtspopulismus berichten zu müssen, ohne dabei in die Falle der Provokateure zu tappen. Wir haben einen Blick auf die Wahlergebnisse in Thüringen, Sachsen und Brandenburg geworfen und gemeinsam mit Expert_innen aus der Soziologie, der Politik und den Medien beider Länder über die Frage diskutiert: Welche Rolle spielt Kommunikation im Umgang mit Rechtsaußenparteien?

Herzlichen Dank an alle Redner_innen:

  • Prof. Dr. Matthias Quent, Soziologe, Institut für demokratische Kultur, Hochschule Magdeburg-Stendal
  • August Modersohn, Stellvertretender Leiter des ZEIT-Büros in Sachsen
  • Pedro Delgado Alves, Abgeordneter des portugiesischen Parlaments
  • Maria João Guimarães, Journalistin Público

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