18.09.2024

Energie für alle! Wie können wir die Energiewende sozial gerecht und inklusiv gestalten?

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat gezeigt, dass die Energiewende nicht mehr nur eine Frage des Umweltbewusstseins, sondern auch der Sicherheitspolitik ist. Die ökologische Transformation hat damit eine neue Dringlichkeit erhalten. Eine nationale Strategie kann jedoch nur dann erfolgreich sein, wenn sie nicht von oben verordnet wird, sondern alle Bereiche der Gesellschaft einbezieht, sowohl im urbanen als auch im ländlichen Raum.

In Deutschland dürfen seit diesem Jahr in Neubauten in Neubaugebieten nur noch Heizungsanlagen installiert werden, die zu 65 Prozent auf erneuerbaren Energien basieren. Alle Bürgerinnen und Bürger können staatliche Zuschüsse für die Installation neuer Heizungsanlagen, Solarpanels, Erdwärme und anderer Technologien beantragen.

Portugal ist mit seinen Wind-, Wasser- und Solarkraftwerken zu einem der vier europäischen Länder mit dem höchsten Anteil an Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien geworden; eine Strategie, die die Regierungen seit mehr als 20 Jahren mit massiven Investitionen in die Infrastruktur verfolgt haben. Doch welche Rolle können die Bürgerinnen und Bürger bei der Energiewende spielen, und wie können wir sicherstellen, dass sie zugänglich und sozial gerecht gestaltet wird?

Wir danken allen Teilnehmenden für die anregende Diskussion. Ein besonderer Dank gilt den Redner_innen:

Timo Schisanowski | Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB), Mitglied des
Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen

Ana Rita Antunes | Vorstandsmitglied von ZERO, Umweltingenieurin und leitende
Koordinatorin (Universität Porto), leitende Koordinatorin der Energiegenossenschaft
Coopérnico

Susana Batel | Forschungsassistentin und stellv. Direktorin des Zentrums für Forschung
und für soziale Intervention (CIS) am universitären Forschungsinstitut ISCTE in Lissabon

Moderation: Fabian Schmiedel | Büroleiter der Friedrich-Ebert-Stiftung Portugal

Die Debatte fand in der Casa do Impacto  statt. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.

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